Der Verein projekte.art ruft mit Unterstützung der Nordkirche den von der EKD geförderten Kunstwettbewerb »YES AI CAN« aus: Künstler:innen und interdisziplinäre Teams sind eingeladen, ihre Werke für das vom 25. bis 28. September 2025 in der Nikolaikirche Rostock stattfindende Festival einzureichen! Das Festival widmet sich den Themen Schöpfung, Künstliche Intelligenz und Fake News. Gesucht werden KI-generierte Arbeiten, interaktive Installationen, audiovisuelle Formate und Performances aus Musik, Tanz und Theater mit digitalen Elementen. Der sakrale Raum der Nikolaikirche bietet dabei eine besondere Bühne, um künstlerische Reflexionen mit gesellschaftlichen und spirituellen Fragen zu verbinden. Näheres erfahrt ihr auf https://yes-ai-can.art/
Alle zwei Jahre schreibt die Nordkirche einen Kunstwettbewerb zu einem aktuellen Thema aus: 2024 stand der Wettbewerb unter dem Motto »Sehnsucht nach ATEM«. Alle Bildenden und Darstellenden Künstler*innen auf dem Gebiet der Nordkirche waren aufgerufen, bis zum 31. Januar 2024 ihre Beiträge einzureichen.
Gewinner*innen des Kunstwettbewerbs 2024
Christine de Boom, DURCH ATMEN
Jakob Grosse-Ophoff, Sehnsucht nach Atem
Renate Schürmeyer, Blau
Aus dem Ausschreibungstext:
Unter dem Titel „Sehnsucht nach ATEM“ rufen wir Künstler*innen der Bildenden und Darstellenden Künste auf, sich am 3. Kunstwettbewerb der Nordkirche zu beteiligen. Welche Impulse, Fragen oder Ideen können von Kunst oder Religion ausgehen, wenn der Atem versiegt? Beiträge sind bis zum 31. Januar 2024 erwünscht – wir freuen uns auf vielfältige künstlerische Beiträge!
Die Nordkirche will mit diesem Wettbewerb künstlerische und theologische Positionen zur Deutung von drängenden Herausforderungen unserer Zeit in Dialog bringen.
Voraussetzungen
Es geht um Beiträge aus den Sparten Bildende Kunst und Darstellende Kunst (Theater, Tanz, Medienkunst und Konzeptkunst) von Künstler*innen, die ihren aktuellen Wohnort auf dem Gebiet der Nordkirche, also in den Bundesländern Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg, haben.
Explizit werden auch Beiträge von Künstlerkollektiven entgegengenommen. Das Format ist frei, die Länge der digital vorgestellten Idee darf 10 Minuten nicht überschreiten. Video ist eines der möglichen Formate und kann dabei sowohl als eigene Kunstform als auch als Mittel genutzt werden, um andere Kunstformen mit Hilfe des Videos in Szene zu setzen. Es kann jedoch auch ein Foto, eine Audiodatei, ein Text etc. sein – solange es nur digital ist.
Der Beitrag soll sich in erkennbarer Weise künstlerisch mit dem Thema der Ausschreibung auseinandersetzen. Jeder Künstler/jede Künstlerin kann nur einen Beitrag einreichen. Erwünscht sind Beiträge, die nicht schon in anderen Kontexten zu sehen waren.
Mit dem Beitrag werden keine Menschen oder Menschengruppen herabgewürdigt. Den rechtlichen und ethischen Grundsätzen der Nordkirche wird entsprochen. Videobeiträge werden eigenständig unter Wahrung der Urheberrechte auf eine der gängigen Plattformen hochgeladen. Die Künstler*innen senden ein ausgefülltes Bewerbungsformular sowie ihren künstlerischen Beitrag mit der Betreffzeile »Sehnsucht nach Atem« unter info@kulturhimmel.de ein.
Einreichung und Preise
Künstler und Kulturschaffende der Nordkirche werden im Oktober 2023 dazu aufgerufen, ihre kreativen Beiträge und ein ausgefülltes Bewerbungsformular (s.u.) an info@kulturhimmel.de zu schicken. Wünschenswert sind außerdem artist statement und curriculum. Aus den eingegangenen Beiträgen prämiert eine Jury insgesamt 3 Beiträge, die mit je 1.500 € dotiert sind. Alle drei Preise sind als erste Preise zu verstehen, sie werden bewusst nicht hierarchisch gestaffelt. Die Preisverleihung findet am 26.4.2024 in Bützow statt. Preisgelder und Ausrichtung der Preisverleihung werden gemeinsam finanziert durch die Nordkirche, den Kirchenkreis Mecklenburg und eine private Spende.
Zeitleiste
Bekanntgabe der Ausschreibung: Oktober 2023
Ende der Ausschreibungsfrist: 31. Januar 2024
Preisverleihung: 26.4.2024, Stiftskirche Bützow
Jury
Eine Jury mit Vertreter*innen aus Kunst, Kultur und der Nordkirche wählt drei Beiträge aus, die die Preisgelder erhalten. Die Jury besteht aus folgenden Personen:
Tilmann Jeremias: Bischof im Sprengel Mecklenburg und Pommern
Frauke Lietz: KULTUR LAND MV
Dagmar Schuldt: Bildende Künstlerin (Hamburg)
Anna Luise Klafs: Studienleiterin für Kunst und Kirche der Nordkirche
Ruzika Zajec: Künstlerin (Kaarz)
Matthias Wünsche: Studienleiter für Kirchenpädagogik der Nordkirche
Als Moderatorin der Jury wird Maria Pulkenat, Leiterin der Erwachsenenbildung im Zentrum Kirchlicher Dienste im Kirchenkreis Rostock fungieren.